Internet /Communities / Probleme (KIM)

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Die Nutzung des Internets hängt natürlich stark mit der Lese- und Schreibfähigkeit der Kinder ab und nimmt mit steigendem Alter stetig zu. Nach Angabe der Haupterzieher findet der Einstieg ins Internet mit durchschnittlich 8 Jahren statt.

Die fast tägliche/ tägliche Nutzung liegt bei den Sechs- bis Siebenjährigen bei sechs Prozent, bei den Acht- bis Neunjährigen bei 16 %. Im Alter von zehn bis elf gehen 27% täglich ins Internet und bei den Zwölf– bis 13-Jährigen sind es knapp ein Fünftel (58%), die das Internet täglich nutzen.

Durchschnittlich 44% surfen dabei zwischen 30 und 60 Minuten pro Tag. Die Lieblingswebseiten der Kinder werden von Facebook angeführt, gefolgt von Videoplattformen wie Youtube und SchülerVZ. In der KIM-Studie von 2010 belegte SchülerVZ noch den ersten Platz und Facebook wurde lediglich von 3 % als Lieblingsseite angegeben.

Die tägliche Nutzung wird allerdings von den Suchmaschinen, wie Google angeführt (23%) gefolgt von Communities (22%).

Suchmaschinen werden dabei hauptsächlich für die Recherche für Hausaufgaben oder Schule genutzt. Aber auch Informationen über Spiele (45%) und Prominente (43%) sind beliebte Suchanfragen.

Communities

Communities sind bei den Kindern sehr beliebt, sodass bereits 44 % einen eigenen Account haben, meist bei Facebook. Durchschnittlich erstellen die Kinder mit 10,4 Jahren ein eigenes Profil in Communities. Die direkte Kommunikation, meist mit Freunden, steht dabei im Vordergrund. 35% der Kinder chatten (fast)täglich über eben diese Sozialen Netzwerke.

Probleme im Internet

Das selbstständige Surfen im World Wide Web birgt auch Probleme, sodass 17% der Sechs- bis 13-Jährigen aussagen schon einmal auf für Kinder ungeeignetes Material gestoßen zu sein. Dabei wurden neun Prozent von unangenehmen Inhalten überfordert und sechs Prozent berichten von Angst. Mit steigendem Alter nehmen diese Eindrücke bei den Kindern ab.

Gewisse Filter- und Schtzsoftware können diese Problematik kontrollieren und lediglich kindgerechte Inhalte zulassen. So berichten 21% Der Sechs- 13-Jährigen, dass in ihrem Haushalt so eine Software genutzt wird. Bei den jüngeren findet sich häufiger so eine Kindersicherung.

Auch unangenehmer Kontakt mit Fremden wird von den Kindern als problematisch eingestuft und wurde von zehn Prozent schon einmal erfahren. Mädchen sind davon im Durchschnitt häufiger betroffen als Jungen. 32 % der Betroffenen haben diese Erfahrung auf Facebook gemacht.