Medienpädagogik: Unterschied zwischen den Versionen

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(Dieser Artikel beschäftigt sich im allgemeinen mit dem Wandel der Medien und dessen Auswirkung auf Kinder und Jugendliche.)
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Medienpädagogik umfasst einen Teilbereich der Erziehungswissenschaften und beschäftigt sich mit pädagogischen Aufgaben, Problemen und Fragen rund um das Thema Medien.
 
Medienpädagogik umfasst einen Teilbereich der Erziehungswissenschaften und beschäftigt sich mit pädagogischen Aufgaben, Problemen und Fragen rund um das Thema Medien.
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Relevanz erhält diese wissenschaftliche Disziplin insbesondere durch den vorherrschenden [[Medienwandel]], auch Mediatisierung genannt.
  
 
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Medien haben im Laufe der letzten 20 Jahre eine starke Wandlung bezüglich ihrer Bedeutung für den Lebensalltag von Familie und Schule durchgemacht. Sie wurden in die Gesellschaft integriert und gehören schon ganz selbstverständlich dazu – auch zur Erziehung von Kindern und Jugendlichen. Elektronische Medien greifen auf familiäre Erziehung sowie schulische Bildung über und üben deshalb eine grundlegende Veränderung auf die Bildungssituation aus, die sich auf die neue brandweite an Möglichkeiten einstellen muss. Als Teildisziplin der Erziehungswissenschaft versteht Medienpädagogik die moderne Welt, in einer sich durch Medien ausdrückende und durch diese miteinander interagierende Gesellschaft – d.h. dass durch Medien das Welt-Mensch-Verhältnis repräsentiert wird. Deshalb geht Medienpädagogik davon aus, dass das pädagogische Handeln in Bezug auf diese durch Medien geprägte Welt verstanden werden muss und stärker zu berücksichtigen gilt. Der Begriff Medien umfasst alle Vermittlungsformen von Welt. Hierbei sind neben traditionellen Medien, wie Büchern und Bildern besonders die technischen Medien in den Vordergrund gerückt. Sie umfassen Fernsehen, Computerspiele und das Internet. 
 
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[[JIM-Studie]]
 
[[JIM-Studie]]

Version vom 14:42, 25. Jul 2013

Medienpädagogik umfasst einen Teilbereich der Erziehungswissenschaften und beschäftigt sich mit pädagogischen Aufgaben, Problemen und Fragen rund um das Thema Medien. Relevanz erhält diese wissenschaftliche Disziplin insbesondere durch den vorherrschenden Medienwandel, auch Mediatisierung genannt.

Medien haben im Laufe der letzten 20 Jahre eine starke Wandlung bezüglich ihrer Bedeutung für den Lebensalltag von Familie und Schule durchgemacht. Sie wurden in die Gesellschaft integriert und gehören schon ganz selbstverständlich dazu – auch zur Erziehung von Kindern und Jugendlichen. Elektronische Medien greifen auf familiäre Erziehung sowie schulische Bildung über und üben deshalb eine grundlegende Veränderung auf die Bildungssituation aus, die sich auf die neue brandweite an Möglichkeiten einstellen muss. Als Teildisziplin der Erziehungswissenschaft versteht Medienpädagogik die moderne Welt, in einer sich durch Medien ausdrückende und durch diese miteinander interagierende Gesellschaft – d.h. dass durch Medien das Welt-Mensch-Verhältnis repräsentiert wird. Deshalb geht Medienpädagogik davon aus, dass das pädagogische Handeln in Bezug auf diese durch Medien geprägte Welt verstanden werden muss und stärker zu berücksichtigen gilt. Der Begriff Medien umfasst alle Vermittlungsformen von Welt. Hierbei sind neben traditionellen Medien, wie Büchern und Bildern besonders die technischen Medien in den Vordergrund gerückt. Sie umfassen Fernsehen, Computerspiele und das Internet.

JIM-Studie