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In den Folien zitiert / verwendet:
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* Efimova, Lilia (2009): Passion at work: blogging practices of knowledge workers. Inaugural-Dissertation an der Universität Utrecht. Enschede. Online verfügbar: http://blog.mathemagenic.com/download/passionAtWork.pdf.
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* Höflich, Joachim R. (2003): Mensch, Computer und Kommunikation: Theoretische Verortungen und empirische Befunde. Frankfurt a.M.
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* Paus-Hasebrink, Ingrid/Jan Schmidt/Uwe Hasebrink (2009): Zur Erforschung der Rolle des Social Web im Alltag von Heranwachsenden. In: Jan Schmidt/Ingrid Paus-Hasebrink/Uwe Hasebrink (Hrsg.): Heranwachsen mit dem Social Web. Zur Rolle von Web 2.0-Angeboten im Alltag von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Berlin. S. 13-40.
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* Schmidt, Jan (2006): Weblogs. Eine kommunikationssoziologische Studie. Konstanz.
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* Schmidt, Jan (2011): Das neue Netz. Merkmale, Praktiken und Konsequenzen des Web 2.0. Konstanz.
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* Stock, Jessica (2011): Eine Maschine wird Mensch? Von der Notwendigkeit, Technik als integralen Bestandteil sozialer Praktiken zu akzeptieren – Ein Theorie-Report. Technical University Technology studies. Working Papers 2-2011. Berlin. Online: http://www.ts.tu-berlin.de/fileadmin/fg226/TUTS/TUTS_WP_2_2011.pdf.
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=== Fragen (und Antworten) ===
 
=== Fragen (und Antworten) ===
  

Version vom 16:03, 17. Apr 2013

Grundlagen II: Episoden, Praktiken und Strukturen

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Worum geht es?

Vernetzte Öffentlichkeiten lassen sich, wie jedes soziale Phänomen, auf unterschiedlichen Ebenen beschreiben.

  • Welche Beobachtungs- und Beschreibungsebene - Episoden, Praktiken, Strukturen - ist die richtige für welche Fragen?
  • Wie wirken Strukturen und Handeln wechselseitig aufeinander ein?
  • Kann man das alles auch nicht so soziologisch-abstrakt, sondern anschaulich erklären?

Weiterführende Literatur und Links

In den Folien zitiert / verwendet:

  • Efimova, Lilia (2009): Passion at work: blogging practices of knowledge workers. Inaugural-Dissertation an der Universität Utrecht. Enschede. Online verfügbar: http://blog.mathemagenic.com/download/passionAtWork.pdf.
  • Höflich, Joachim R. (2003): Mensch, Computer und Kommunikation: Theoretische Verortungen und empirische Befunde. Frankfurt a.M.
  • Paus-Hasebrink, Ingrid/Jan Schmidt/Uwe Hasebrink (2009): Zur Erforschung der Rolle des Social Web im Alltag von Heranwachsenden. In: Jan Schmidt/Ingrid Paus-Hasebrink/Uwe Hasebrink (Hrsg.): Heranwachsen mit dem Social Web. Zur Rolle von Web 2.0-Angeboten im Alltag von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Berlin. S. 13-40.
  • Schmidt, Jan (2006): Weblogs. Eine kommunikationssoziologische Studie. Konstanz.
  • Schmidt, Jan (2011): Das neue Netz. Merkmale, Praktiken und Konsequenzen des Web 2.0. Konstanz.
  • Stock, Jessica (2011): Eine Maschine wird Mensch? Von der Notwendigkeit, Technik als integralen Bestandteil sozialer Praktiken zu akzeptieren – Ein Theorie-Report. Technical University Technology studies. Working Papers 2-2011. Berlin. Online: http://www.ts.tu-berlin.de/fileadmin/fg226/TUTS/TUTS_WP_2_2011.pdf.
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Fragen (und Antworten)

Zu Praktiken:

Fände es vor allem für eine Typologisierung von Netz-Praktiken spannend die vorgeschlagenen Dimensionen von Regeln, Relationen und Codes (Schmidt 2009:47ff) sowie die Social-Web-Praktiken der drei verschiedenen Management-Kategorien (Identitäts-, Beziehungs-, Informationsmanagement) auszubauen. Sind ja alles eher disperse Praktiken (nach Schatzkis Praktikendefinition). Daher würde mich interessieren, wie man die z.B. mit von Nick Couldry ([1] 2012: Media, Society, World. Social Theory and Digital Media Practice, S. 44 ff) vorgeschlagenen Praktikenkategorien kombinieren könnte. Also zum Beispiel: (1) Searching and search enabling, (2) Showing and being shown, (3) Presencing, (4) Archiving

Jan Schmidt's Kategorien sind in der Social Media Empirie einfach sehr schwer eindeutig zu bestimmen, während Nick Couldrys Praktiken schon "intuitiver" erscheinen, leider aber eben nicht so (sozial-)theoretisch fundiert sind.

- Kann man beides sinnvoll miteinander kombinieren?

- Lassen sich Schmidt's Praktikenkategorien überhaupt den Kategorien dispers und integrativ zuordnen? (Zur Unterscheidung von integrativ-dispersiv bei Schatzki siehe z.B. Stock:2011, S. 16 [2]

Spannende Frage! Da muss ich mal drüber nachdenken, und schauen, inwieweit ich in der Vorlesung hier in die Tiefe gehen kann. Aber eine tolle Anregung! --Janschmidt (Diskussion) 13:37, 4. Apr 2013 (CEST)

Ich habe jetzt die Folien nahezu fertig; ich werde leider nicht so stark in die praxistheoretischen Tiefen einsteigen können. Aus der Frage/Anregung habe mit aufgenommen, deutlicher zwischen plattformübergreifenden ("dispersen") Praktiken wie dem "Sharing", dem "Kommentieren" oder dem "Kontakten" sowie den plattforminternen ("integrativen") Praktiken wie dem "scientific blogging" oder dem "political blogging" zu unterscheiden. Die Management-Formen sind je nach Perspektive Komponenten von Praktiken (weil in einer Praxis eine oder alle Komponenten auftauchen können) oder aber übergreifende "Bündel", weil sie sich in einer Vielzahl von Praktiken artikulieren. Ich hoffe, das klärt es etwas.. :-) --Janschmidt (Diskussion) 22:48, 16. Apr 2013 (CEST)

Ich bin gespannt, danke für das Aufnehmen der Frage in die Vorlesung. Ich versuche parallel dazu mich mal der Begründung für die Entscheidung zur Praxistheorie anzunehmen (hier der Blogartikel[3]). Ich finde gerade eine Typologie von Social Media-Praktiken fehlt noch innerhalb der Soziologie. Ich werde Ihre demnächst mal stärker mit denen von Nick Couldry gegenüber stellen (als Blogartikel) Ich habe für die Vorlesung nun versucht, Ihre Praktiken zu Social Media denen von Nick Couldry gegenüberzustellen, in diesem kleinen Artikel [4]. Ich würde mich über kurzes Feedback und Kritik sehr freuen. Vielleicht ergeben sich ja Erweiterungsmöglichkeiten... --Richy (Diskussion) 10:51, 17. Apr 2013 (CEST)