Auf der Tagung „Zukunft der Online-PR“

Nach dem sehr interessanten gestrigen Symposium zu Jugendlichen und Netzwerkplattformen ging es heute früh von Mainz nach Dieburg, zur Tagung „Zukunft der Online-PR„. Auf verschiedenen Kanälen (Twitter incl. hashtag #zopr, Liveblog) lässt sich die Veranstaltung auch aus der Ferne verfolgen.

Mein Vortrag über „Öffentlichkeit im Wandel: Das bringt das Netz“ wird am Nachmittag die Tagung beschließen; ich stelle die Folien dann auch wieder hier zur Verfügung. [Update: siehe unten]. Mal sehen, wie sich der Bogen zum einleitenden Vortrag von Thomas Pleil schlagen lässt; er sprach über die Herausforderungen für PR, die sich aus den veränderten Online-Öffentlichkeiten ergeben (sein Vortrag ist hier abrufbar), während ich etwas allgemeiner über die Praktiken des Identitäts-, Beziehungs- und Informationsmanagement spreche, um das Entstehen und die Strukturen dieser Öffentlichkeiten zu erläutern.

Einen sehr guten Eindruck hinterließ Volker Gaßner, der einen Einblick in die Online-Strategie von Greenpeace gab, u.a. mit Hintergründen zu den Aktionen gegen die Vattenfall-Klimaunterschrift-Kampagne oder die Antwort auf den Daimler-Smart-Spot. Interessanterweise saß Uwe Knaus von Daimler (der direkt anschließend die Corporate Blogging Strategie seines Arbeitgebers vorstellte) im Publikum und meinte, das Online-Monitoring von Daimler hätte den Greenpeace-Spot ziemlich früh identifiziert. Überhaupt entspann sich im Anschluß an den Vortrag eine sehr lebhafte Diskussion, u.a. auch mit Wortmeldungen von BASF-, Lufthansa- oder WWF-Vertretern.

Und nachdem nun die Tagung beendet ist und ich wieder im Zug sitze, noch das kurze abschließende Fazit: Eine schöne, gelungene Veranstaltung; ein großes Lob an das studentische Organisationsteam!

2 Kommentare

  1. Alles habe ich natürlich nicht verstanden, was man in dieser Präsentation zu sehen bekommt, aber ich finde vor allem interessant, dass so viele junge Nutzer vorhanden sind. Mir war schon klar, dass das Internet die jungen Leute von Heute sehr anzieht, aber dann gleich in diesem Ausmaß. Das war mir wirklich nicht bewusst. Was mich aber auch noch überrascht hat ist die Nutzung des Internets bei Leuten über 60. Hätte nicht gedacht, dass es da noch welche gibt, die sich mit dieser Technik noch auseinander setzen.

  2. Ich freue mich sehr, dass Dieburg an sich nunmal mehr in den Mittelpunkt geraten ist. Denn die Tagung ist/war wirklich gut und die Themen sehr gut gewählt. Ich würde dort immer wieder hinfahren und war absolut begeistert von der Organisation. So wird man auch mal auf augenscheinlich unattraktivere Orte aufmerksam wird.

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