Vor knapp anderthalb Jahren hat mich die Landeszentrale für politische Bildung in Thüringen gefragt, ob ich mir vorstellen kann, ein Buch zum Thema „Soziale Medien und Politik“ zu schreiben. Ich konnte mir das sehr gut vorstellen und habe freudig zugesagt. Den ursprünglichen Plan, das Buch noch vor der Bundestagswahl erscheinen zu lassen, musste ich leider kippen, weil Corona dann doch zu viel Unruhe in die erste Jahreshälfte 2021 brachte. Aber nun ist es geschafft und das Buch erhätlich:
Schmidt, Jan-Hinrik (2022): Zwischen Partizipationsversprechen und Algorithmenmacht. Wie soziale Medien politisches Handeln prägen. Erfurt: Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.
Für den Klappentext habe ich eine kurze Zusammenfassung geschrieben:
Soziale Medien wie Facebook, YouTube, Instagram oder Twitter sind wichtige Werkzeuge der politischen Kommunikation geworden. Politikerinnen und Politiker genauso wie ehrenamtlich Engagierte nutzen sie, um über ihre Ziele zu informieren und Unterstützung zu mobilisieren. Bürgerinnen und Bürger können mit ihrer Hilfe an gesellschaftlichen Debatten partizipieren und ihre eigene Meinung einbringen. Zugleich können die Regeln und Mechanismen der sozialen Medien aber auch zu Filterblasen, Echokammern und Hassrede führen. Dieses Buch beschreibt allgemeinverständlich, wie Politikerinnen und Politiker soziale Medien nutzen, wie soziale Medien Meinungsbildung und politisches Engagement verändern, und wie wir diese Entwicklungen gesellschaftlich einhegen sollten, um unsere Demokratie nicht zu gefährden.
Außerdem habe ich der LZT ein kurzes Videointerview zu einigen der Themen aus dem Buch gegeben. Wer nun neugierig geworden ist: Das Buch ist im Shop der LZT erhältlich; Bürger/innen aus Thüringen bekommen es etwas preiswerter als die aus anderen Bundesländern, aber mit 5,- Euro ist es auch für eine Hessin oder einen Saarländer immer noch erschwinglich ;-)
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