Studie „Jugendliche und Web 2.0“ vorgestellt

Im Lauf dieser Woche wurden erstmals Ergebnisse der Studie „Jugendliche und Web 2.0„, an der ich die letzten 15 Monate mitgearbeitet habe, öffentlich vorgestellt: Am Mittwoch im Rahmen eines Pressegesprächs bei der Landesanstalt für Medien NRW (LfM), die die Studie in Auftrag gegeben hatte; am Donnerstag im Rahmen eines Panels bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft.

Aus dem Pressegespräch gingen u.a. Meldungen der dpa und der epd hervor, die ihren Weg bereits auf verschiedene Angebote gefunden haben. Der „Freitag“ berichtete ebenfalls und beklagte sich dabei, aus der Studie nicht sehr viel Neues erfahren zu haben („Die Autoren stellen fest, was ein einfacher Blick ins Kinderzimmer auch gezeigt hätte: Die Jugend lebt Online!“) – das mag der sehr stark komprimierten Kurzfassung geschuldet sein, wo wir versuchen mussten, auf 20 Seiten das zusammenzufassen, was in der vollständigen Publikation ((Die wird voraussichtlich im Sommer als Buch erscheinen.)) etwa 300 Seiten umfassen wird. Aber wir denken schon, dass die Kombination von repräsentativer quantitativer Befragung, qualitativen Gruppendiskussionen und Einzelinterviews sowie angebotsbezogenen Analysen von Praktiken des Identitäts-, Beziehungs- und Informationsmanagements eine ganze Reihe von neuen Erkenntnissen darüber bringt, unter welchen Bedingungen und mit welchen Konsequenzen Jugendliche mit dem Social Web heranwachsen.

Bei der DGPuK-Tagung präsentierten wir einzelne Aspekte der drei methodischen Module; mein Vortrag ist unten eingebaut. Kommende Woche werde ich die Studie auch auf der next09 in Hamburg vorstellen, und über den Sommer wird es eine Reihe weiterer Gelegenheiten geben, unsere Befunde zu diskutieren.

3 Kommentare



  1. Na, endlich mal eine Studie deren Aussage sinnvoll und klar formuliert wurde :)

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