Im Online-Journal kommunikation@gesellschaft, das ich mit den Kollegen Klaus Schönberger (Hamburg) und Christian Stegbauer (Frankfurt) herausgebe, ist ein neuer Aufsatz erschienen:
Yang, Mundo (2008): Jenseits des „Entweder-Oder“: Internet als konventioneller Teil der Demokratie. In: kommunikation@gesellschaft, Jg. 9, Beitrag 3. Online-Publikation: http://www.soz.uni-frankfurt.de/K.G/B3_2008_Yang.pdf
Hier die Zusammenfassung des Beitrags:
Auch Jahre nach der Einführung des Internets diskutieren weite Teile der Sozialwissenschaften den Zusammenhang zwischen Internet und Demokratie entlang der Extreme von Euphorie und Skepsis. In diesem Beitrag möchte ich versuchen, einen Ausweg aus dieser „Entweder-Oder“-Debatte aufzuzeigen, indem ich auf eine Metapher von Jürgen Habermas zurückgreife und das Internet als konventionellen Bestandteil des politischen Medientheaters begreife. Dabei greife ich auf die empirischen Ergebnisse einer Studie über mediale Diskurse zum Thema Genfood zurück. Für diesen begrenzten empirischen Ausschnitt lässt sich feststellen, dass das Internet nur partiell zu mehr Demokratie führt. Es demokratisiert die Hinterbühne der politischen Öffentlichkeit – nicht mehr und nicht weniger.
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