In diesen Tagen habe ich das Belegexemplar des „Handbuch Medien- und Informationsethik“ erhalten, das Jessica Heesen (Tübingen) herausgegeben hat. Ich konnte bislang nur einen sehr kursorischen Blick auf die Texte des Handbuchs werfen, bin aber von der Breite der behandelten Themen beeindruckt: Insgesamt 48 Beiträge in acht thematischen Abschnitten widmen sich Aspekten von „Technikethik“ über „Anwaltschaftlicher Journalismus“ und „Hackerethik“ bis zu „Algorithmen“ (von der geschätzten Kollegin Nele Heise).
Mein Beitrag befasst sich mit der „Ethik des Internets“; seine Kernthese ist, dass das Internet als Hybridmedium unterschiedliche Kommunikationsmodi – das „Publizieren“, die „Konversation“ sowie die „Mensch-Maschine-Interaktion“ – unterstützt, die jeweils eigene ethische Probleme aufwerfen bzw. Abwägungen erforderlich machen.
Schmidt, Jan-Hinrik (2016): Ethik des Internets. In: Jessica Heesen (Hrsg.): Handbuch Medien- und Informationsethik. Stuttgart: J.B.Metzler. S. 284-292. [preprint]