Mittendrin zur Monatsmitte (2022-09)

Urlaubs- und Ablenkungsbedingt ist es nun drei Monate her seit der letzten „Mittendrin zur Monatsmitte“-Ausgabe. Viel ist passiert und viel liegt an – das meiste davon im Zusammenhang mit dem Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt, wo ich aktuell in drei Arbeitspaketen eingespannt bin:

  • Mit Hannah Immler zusammen arbeite ich an einem Beitrag zum Zusammenhang zwischen lokalbezogenen Informationsrepertoires und Zusammenhaltsindikatoren. Wir haben dazu auf Grundlage des FGZ-Regionalpanel für vier Untersuchungsorte (Hannover, Magdeburg, Gladbeck und Einbeck) zunächst rekonstruiert, welche geteilten Muster der Nutzung von lokalbezogenen Medienangeboten vorfindbar sind, und dann geprüft, ob diese Muster mit verschiedenen Variablen wie etwa dem Zugehörigkeitsgefühl zur eigenen Stadt oder der Einschätzung der eigenen Nachbarschaft zusammenhängen. Der Text ist noch nicht ganz fertig; er soll in einem Sammelband der im Aufbau befindlichen FGZ-Schriftenreihe erscheinen und ich werde ihn dann sicher hier noch einmal etwas näher vorstellen.
  • Im Teilprojekt zur Integrationsaufgabe und -funktion von öffentlich-rechtlichen Medien bereite ich gerade Analysen zu Social-Media-Angeboten von öffentlich-rechtlichen Sendern bzw. Redaktionen vor. Teil dieses Arbeitspakets ist es zu ermitteln, welche Bedeutung diese Angebote in den Repertoires von Twitter- bzw. Instagram-Nutzer/innen haben; hierzu bin ich derzeit in Absprachen mit Kolleg/innen aus Hamburg und aus Bielefeld, um entsprechende Stichproben zu erhalten, für die wir dann die Repertoires ermitteln.
  • Und noch ein weiterer Aufsatz ist gerade in der Mache: Mit Irene Broer, Wiebke Schoon und Louisa Pröschel schreiben wir einen Beitrag, der unser Veranstaltungsformat der „Denkwerkstatt“ vorstellt und als Möglichkeit des forschungsbasierten Wissenstransfers reflektiert. Auch hierzu später einmal mehr, wenn der Text fertig ist. ;-)
  • Neben diesen Arbeitspaketen bin ich als Leiter/Koordinator des Hamburger Teilinstituts derzeit auch sehr stark in die Planung des Antrags involviert, mit dem wir uns um eine zweite Förderphase (ab 2024) bewerben werden. Hier gilt es zum einen inhaltliche Ideen und Kooperationen zu entwickeln, zu welchen Forschungsfragen wir dann gerne einen Beitrag leisten wollen. Zum anderen wollen wir die Struktur des FGZ weiter entwickeln, um noch besser als bisher als ortsverteiltes, aber gemeinsam agierendes Institut zu arbeiten.

Und was lese ich gerade nach dem Home Office? Unsere Stadtbücherei hat die Sammelbände der „Yoko Tsuno„-Reihe, die ich nach und nach durchgehe; im Moment den Band „Maschinenwesen“.

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