Bei der play08

Den heutigen Freitag habe ich in Potsdam auf der play08 verbracht – und mich prächtig amüsiert. Das Festival wurde von der Initiative „Creative Gaming“ organisiert und (neben anderen) vom Hans-Bredow-Institut unterstützt. Im Mittelpunkt standen Workshops für Schüler/innen über den kreativen Umgang mit Spielen; beispielsweise das Entwickeln eigener Flashgames oder das Erstellen von Machinima (also Filmen, die innerhalb von Spielumgebungen gedreht werden). Das Angebot richtete sich aber auch an Pädagog/innen, die einen Einblick in das kreative Potenzial von digitalen Spielen bekommen konnten. Abends fand im Rahmen der play08-Lounge eine Gesprächsrunde statt, an der u.a. auch meine Kollegen Claudia Lampert und Stephan Dreyer teilnahmen. Drumherum und zwischendurch blieb genug Zeit, um verschiedene Spiele auszuprobieren und sich auszutauschen.

Ich finde die Arbeit, die „Creative Gaming“ macht, vorbildlich und sehr lobenswert – es war faszinierend, im Lauf des Tages die Jugendlichen dabei zu beobachten, wie sie in kleinen Teams Spielideen entwickelten und umsetzen, und quasi nebenbei eine Reihe von Dingen über Computerspiele lernten, die Teil ihres Alltags sind (zum Beispiel darüber, wie Spiele aufgebaut sind oder dass man sie auch für kreativ-künstlerische Zwecke nutzen kann). Ein gutes Zeichen ist, dass u.a. die Bundeszentrale für politische Bildung und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg diese mehrtägige Veranstaltung finanziell unterstützen, denn hier wird vorgemacht, was so gern gefordert wird: Jugendlichen Kompetenzen und ein Verständnis für einen wichtigen Teil ihrer medialen Lebenswelt zu vermitteln.

Workshop für Pädagog/innen
Workshop für Pädagog/innen

Workshop für Schüler/innen
Workshop für Schüler/innen

PS: Beim Mittagessen in der Mensa der FH Potsdam fiel uns folgendes Setting auf, das irgendwie auch zur Thematik und zu den Gefährdungsdiskursen rund um Computerspiele gehört.

Merkwürdige Anweisung in der Potsdamer Mensa
Merkwürdige Anweisung in der Potsdamer Mensa

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