Mittendrin zur Monatsmitte (2025-07)

Was beschäftigt mich im Juli 2025? Abgesehen von der Vorfreude auf den Sommerurlaub ab Ende Juli?

  • Im Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt arbeiten wir weiter daran, die Leitfäden und Instrumente für die dritte Befragungswelle des qualitativen Panels vorzubereiten. Konkret geht es um den den Gesprächsteil, in dem wir mit den Befragten über ihre Mediennutzung sprechen wollen, insbesondere wenn es um gesellschaftliche Streitthemen und Verständigungsprozesse – gelingende wie scheiternde – geht. Die Methode der „Medienrepertoire-Karten“ soll uns dabei helfen, die Nennungen der Befragten zu visualisieren und zugleich auch Ankerpunkte für das Gespräch liefern, also Möglichkeiten der Nachfragen zu einzelnen Angeboten und ihrer Stellung für das Informations- und Mediennutzungsverhalten zu bieten.
  • Ich hatte im März schon einmal kurz erwähnt, dass ich in beratender Rolle an der Vorbereitung einer Studie beteiligt bin, die den Beitrag öffentlich-rechtlicher Medien für den gesellschaftlichen Zusammenhalt aus Sicht der Bevölkerung ermitteln soll. In den kommenden zwei Wochen werde ich bei den beteiligten Anstalten – ARD, ZDF und Deutschlandfunk – erste Ergebnisse intern vorstellen. Eine große öffentliche Präsentation ist dann für Mitte September geplant.
  • Zu dem Thema passt auch, dass vor einigen Tagen ein Aufsatz in der Zeitschrift UFITA erschienen ist, den Uwe Hasebrink und ich über die Frage verfasst haben: „Was können Ergebnisse der Publikumsforschung über den Public Value öffentlich-rechtlicher Medien aussagen?“ Der Löwenanteil der Arbeit geht auf Projekte zurück, die Uwe Hasebrink in den vergangenen Jahren am HBI durchgeführt hat, aber es sind auch Befunde aus der Studie zum Bildungsauftrag des ZDF zu finden, an der ich 2023 mitgewirkt habe. Die vollständige Zitation lautet: Hasebrink, Uwe / Schmidt, Jan-Hinrik (2024): Was können Ergebnisse der Publikumsforschung über den Public Value öffentlich-rechtlicher Medien aussagen? In: UFITA, Jg. 88, Nr. 2, S. 223-252. DOI: 10.5771/2568-9185-2024-2-223.

Und was lese ich gerade nach dem Home Office? Ich bin mittlerweile beim dritten Band der Farseer-Trilogie von Robin Hobb angekommen, die sich sehr interessant und auf eigene Art episch entwickelt. Wer gerne „höfische“ Fantasy liest, bei der also keine Orks, Kobolde und Drachen vorkommen, sollte mal einen Blick hinein wagen.

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