Projekt zu „Jugendliche und Web 2.0“ bewilligt

Gestern hab ich noch den Begriff Web 2.0 kritisiert, schon muss ich ihn wieder verwenden…

… weil es eine gute Nachricht gibt: Die nordrhein-westfälische Landesanstalt für Medien (LfM) hat das Forschungsprojekt „Jugendliche im Web 2.0. Eine quantitative und qualitative Untersuchung seiner Nutzung durch Heranwachsende“, das im Herbst ausgeschrieben worden war, vergeben – und unser (= HBI + Universität Salzburg) Angebot hat den Zuschlag bekommen! Ich hatte an dem Antrag bereits von Bamberg aus mitgearbeitet, weil klar war, dass dies eine sehr spannende Aufgabe für meine ersten Monate hier sein würde, nun hat es also geklappt… Sehr schön!

Wir werden zunächst mal im Projektteam die Arbeiten für die nächsten Monate koordinieren, doch sobald nähere Informationen veröffentlichbar sind, werde ich hier drauf hinweisen. Nur soviel: Das Projekt verfolgt einen Multimethoden-Ansatz, der eine Analyse von Angeboten, standardisiert-quantitative Befragungen unter Jugendlichen (12 bis 24 Jahre) sowie qualitative Gruppen- und Einzelgespräche vorsieht. Wir hoffen, dadurch einen fundierten Einblick in die Internet- bzw. Web 2.0-Nutzung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu bekommen, insbesondere auch in Hinblick auf Themen wie die Verschiebung von Grenzen zwischen Öffentlichkeit und Privatsphäre, Einstellungen zu Datenschutz oder zum Umgang mit politisch oder anderweitig extremen Inhalten.

[Update: Inzwischen ist eine Kurzbeschreibung des Projekts online]

3 Kommentare

  1. Hey, das klingt doch interessant. Herzlichen Glückwunsch.

  2. Glückwunsch auch von meiner Seite. Ich bin auf die Ergebnisse gespannt, wie denn etwa die „Privacy 2.0“ aussieht und es sich insgesamt mit dem „youth generated content“ verhält.

  3. Super!!! Von allen mir bekannten einreichern gönne ich es Dir natürlich am meisten. :-) Ich wünsche euch viel Erfolg und spannende Ergebnisse.

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