Zur aktuellen Aufregung um den Reifegrad der Blogosphäre

Heute schlägt ein Artikel aus der Netzeitung hohe Wellen: „Deutsche Blogger sind unpolitisch und unreif“ befasst sich mit zwei Aufsätzen, die im zweibändigen Sammelband „Kommunikation, Partizipation und Wirkungen im Social Web“ erschienen sind, den ich mit herausgegeben habe. Die Resonanz ist groß und kritisch, in zweierlei Richtungen: a) Gegen den Tenor des Netzeitung-Artikels und b) gegen das Vorgehen der Autoren Berendt, Schlegel und Koch, deren Sammelband-Aufsatz im NZ-Artikel besprochen wird.

Mir fehlt grad die Zeit, um auf diese Debatten im Detail einzugehen, will aber eine Sache klären, die an verschiedenen Stellen missverständlich dargestellt ist: Die Ergebnisse, auf die sich der Netzeitung-Artikel bezieht, sind KEINE Ergebnisse einer „1.000 Seiten dicke Studie der Deutschen Gesellschaft für Online-Forschung“ (DGOF) (so suggeriert turi2.de, und so hab ich es an der einen oder anderen Stelle in den Blogs auch gelesen). Es sind vielmehr Ergebnisse einer der Aufsätze des zweibändigen Sammelbands, der in einer von der DGOF herausgegebenen Reihe erschienen ist und von Ansgar Zerfaß, Martin Welker und mir herausgegeben wurde. Ist etwas kompliziert, aber bitte nicht durcheinanderbringen.. ;-)

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