Was gibt es diesen Monat „aus dem Maschinenraum“ meines Arbeitsalltags zu berichten?
- Im Vorfeld der Europawahl hat die Bundeszentrale für politische Bildung ein Online-Dossier „Digitale Desinformation“ zusammengestellt, für das ich einen Artikel beisteuern durfte: „Die Medienlogik der Informationsintermediäre und ihre Bedeutung für Meinungsbildung„. Wer sich für das Thema interessiert, sollte unbedingt auch einmal in die aktuelle Episode des BredowCast reinhören, in der mein geschätzter Kollege Matthias Kettemann das Phänomen der Digitalen Desinformation aus (medien)rechtlicher Perspektive beleuchtet.
- Zur Veränderung von Meinungsbildung unter digitalen Bedingungen habe ich auch der Öffentlichkeitsarbeit des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ein Interview gegeben, das auf der Homepage des BMBF veröffentlicht wurde. Die Anfrage landete über den Kontakt zum „Institut für gesellschaftlichen Zusammenhalt“ bei mir; die Arbeiten an diesem Großvorhaben gehen Schritt für Schritt voran. Vor einigen Tagen konnten wir den aktuellen Stand der Planungen im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft vorstellen und über die Rolle des Faches bei der Erforschung des gesellschaftlichen Zusammenhalts diskutieren. Und kommende Woche wird es bei einem Treffen in Bremen dann um wesentliche Entscheidungen zur Forschungsprogrammatik und zur generellen Struktur des neuen Instituts gehen.
- Im MeWiKo-Projekt schließlich nehmen wir gerade die letzten Korrekturen an dem Online-Fragebogen zu wissenschaftsjournalistischen Arbeitsweisen vor; die Feldphase soll kommende Woche beginnen und bis Pfingsten dauern.
Und was lese ich gerade beim S-Bahn-Pendeln? Eine Reihe von Journal-und Projekt-Einreichungen, die ich begutachten soll, u.a. für „Journalism Studies„, M&K, das CAIS und die GESIS.