Handbuch und Beitrag zur Ethik der Online-Forschung erschienen

Das Erscheinen des „Handbuch Online-Forschung“ ist doppelt Grund zur Freude. Erstens ist damit ein Publikationsprojekt abgeschlossen, an dem ich fast genau vier Jahre lang gemeinsam mit Martin Welker, Monika Taddicken und Nikolaus Jackob gearbeitet habe ((Die erste Mail mit der Anfrage zur Mitarbeit hatte Martin Welker am 9.9.2010 geschickt.. :-) )) und das, wie wir finden, einen umfassenden und aktuellen Einblick in die vielen unterschiedlichen Facetten der Online-Forschung gibt. Auf der Webseite des Herbert von Halem Verlags sind Inhaltsverzeichnis und das Vorwort als .pdf abrufbar.

Zweitens ist mit dem Handbuch auch ein Beitrag zur „Ethik der Onlineforschung“ erschienen, den Nele Heise und ich gemeinsam verfasst haben. Hier der abstract:

Der Beitrag befasst sich mit den für die Onlineforschung ethisch relevanten Besonderheiten der Online-Kommunikation (insbesondere: die Notwendigkeit, als Onlineforscher gezielt »Sichtbarkeit« herzustellen; die Entgrenzung von Privatheit und Öffentlichkeit; die Persistenz und Verknüpfbarkeit von Informationen). Anschließend werden zentrale forschungsethische Abwägungen diskutiert, und zwar im Hinblick auf die Notwendigkeit des Einholens einer Einwilligung zur Datenerhebung (in Abhängigkeit von Zugänglichkeit und Sensibilität der Daten), sowie die Art und Weise der Veröffentlichung von Ergebnissen.

Ich hoffe, dass unsere Überlegungen hilfreich sind, um die ethischen Implikationen von empirischer Forschung in und mit dem Internet, speziell auch in und mit den sozialen Medien besser beurteilen zu können; zusammen mit dem Text von Almuth Pflüger und Heiko Dobel, der sich mit „Datenschutz in der Online-Forschung“ beschäftigt, sind auf jeden Fall wichtige normative Rahmenbedingungen für die Online-Forschung angesprochen.

Heise, Nele / Schmidt, Jan-Hinrik (2014): Ethik der Online-Forschung. In: Martin Welker / Monika Taddicken / Jan-Hinrik Schmidt / Nikolaus Jackob (Hrsg.): Handbuch Online-Forschung. Sozialwissenschaftliche Datengewinnung und -auswertung in digitalen Netzen. Neue Schriften zur Online-Forschung, Band 12. Köln: Herbert von Halem Verlag. S. 519-539.

 

5 Kommentare


  1. Danke für den interessanten Artikel. Ich war auch schon auf das Handbuch gestoßen, werde es mir aber jetzt kaufen. Bin mal gespannt.

  2. But it is not so good for drying food, since
    it takes less than 200 degrees to dehydrate food.
    Baked good, for example, need to be cooked evenly, while most meats need to be seared on top.
    It can be not only combination of time and power level but also different automatic features like sensor
    reheat and defrost.

  3. @Stephan Hmm, mal sehen: Beim Verlag, in einer Buchhandlung, bei Amazon, um nur drei Möglichkeiten zu nennen. Ich glaube nicht, dass es beim Schlüsseldienst klappt, aber wer weiß?

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