Mittendrin zur Monatsmitte (2025-09)

Nach einer erholsamen Sommerpause bin ich wieder mittendrin in der Arbeit. Was steht gerade bei mir an?

  • Im Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt habe ich mit zwei Kolleginnen die ersten Probeinterviews für die dritte Befragungswelle des qualitativen Panels geführt. Sie helfen uns dabei, in Abstimmung mit dem gesamten Projektteam (das auch Kolleg/innen aus Bremen und Göttingen umfasst) den Gesprächsleitfaden zu finalisieren. Wir werden mit den Befragten ihr Medienrepertoire rekonstruieren (mit der Methode der „Medienrepertoire-Karten“) und dann insbesondere über gesellschaftliche Verständigungsprozesse sprechen – u.a. wie sie diese bzw. auch die „Verständigungskultur“ in verschiedenen Medien wahrnehmen und ob sie sich auch aktiv in solchen Debatten einbringen. Wenn alles läuft wie geplant, können wir ab November die Interviews führen, die sich sicherlich bis ins Frühjahr 2026 ziehen werden.
  • In diesen Tagen laufen die letzten Vorbereitungen für die Präsentation der „Zusammenhaltsstudie“ von ARD, ZDF und Deutschlandradio: Eine repräsentative Befragung, die den Beitrag öffentlich-rechtlicher Medien für den gesellschaftlichen Zusammenhalt aus Sicht der Bevölkerung ermittelt hat. Am 17.9. findet dazu eine große Veranstaltung in Frankfurt statt; zeitgleich werden erste Zusammenfassungen der Befunde unter https://www.ard-zdf-deutschlandradio-zusammenhaltsstudie.de/ veröffentlicht. Kurz danach wird auch eine Episode des Bredowcast erscheinen, in der ich über die Studie spreche, und es wird sicher noch eine Reihe von Medienbeiträgen zu der Veranstaltung geben. In den kommenden Wochen werde ich dann absehbar an zumindest einer weiteren Publikation zu der Studie arbeiten und wohl auch weitere Präsentationen – intern für die beteiligten Anstalten, aber auch extern – geben.
  • Im kommenden Wintersemester komme ich meiner Pflicht zur „Titellehre“ nach – als Privatdozent bin ich ja verpflichtet, pro Jahr 2 Semesterwochenstunden Lehre an der Uni Hamburg zu halten. Ich biete wie im vergangenen Wintersemester das Seminar „Soziale Medien: Formen, Praktiken, Wirkungen“ (#somefoprawi) an, das insbesondere für Bachelorstudierende der Sozialwissenschaften gedacht ist. Ich bin gerade dabei, den Seminarplan zu aktualisieren und alle notwendigen Unterlagen zusammen zu suchen, damit es dann Mitte Oktober los gehen kann.

Und was lese ich gerade nach dem Home Office? Auf Empfehlung eines Kollegen habe ich mit „Declare“ von Tim Powers begonnen – ein Agentenroman mit übernatürlichen Einsprengseln, wenn ich das nach den ersten Kapiteln richtig einschätze. Mal sehen, wie sich das Buch noch entwickelt.

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